Es gibt Vieles, an das wir zu denken haben an diesem Volkstrauertag. Und ohne Anspruch auf Vollständigkeit möchte ich das eine oder andere sagen, das mir wichtig erscheint. Wir gedenken der Gefallenen und der Kriegsopfer.
Es ist wichtig, dass wir denken an die Opfer von Flucht und Vertreibung. Und es ist wichtig, dass wir nicht nur an die Soldaten denken, die in beiden Weltkriegen gekämpft haben. Es ist genauso wichtig, dass wir an die Soldatinnen und Soldaten und die Zivilistinnen und Zivilisten denken, die jetzt in deutschem Auftrag – in unserem Auftrag – in der Welt unterwegs sind, in dem Versuch diese Welt zu einem etwas sichereren Ort zu machen.
Wir dürfen diese wichtige Aufgabe nicht allein diesen tapferen Frauen und Männern überlassen. Natürlich müssen wir ihnen heute und das ganze Jahr das Gefühl geben, dass wir hinter ihnen stehen. Aber das alleine genügt nicht. Die Welt besser zu machen, müssen wir zu unserer Aufgabe machen. Wenn das für uns die Botschaft des heutigen Tages ist, dann wird der Volkstrauertag auch in Zukunft einen Sinn haben.